Abkürzungsverzeichnis rund um DIE LINKE Hamburg

AG und LAG = Arbeitsgemeinschaft und Landesarbeitsgemeinschaft
Die AGs bzw. LAGs sind Zusammenschlüsse zu den verschiedensten Politikthemen und
Interessensfeldern. Hier können neben Parteimitgliedern auch Sympathiesant*innen
mitarbeiten und sich in Debatten einbringen. Unter diesem Link findest du einen Überblick
über die LAGs auf Landesebene in Hamburg:
https://www.die-linke-hamburg.de/partei/zusammenschluesse/

BAE = Bündnis für Aufklärung und Emanzipation
Hochschulbündnis unter Führung der „Liste LINKS“ (siehe Stichwort; Achtung: keine
Parteiorganisation!)

Bevo = Bezirksvorstand
Ist der Vorstand der Partei in den jeweiligen Bezirken. Der Bezirksvorstand wird alle zwei
Jahre auf einer Bezirksmitgliederversammlung gewählt.

BMV = Bezirksmitgliederversammlung
Höchstes Gremium in den Bezirken. Hier kann jedes Mitglied teilnehmen. Die BMV wird
mindestens zweimal jährlich einberufen und wählt den Bezirksvorstand und die
Delegierten für den Landesparteitag und Bundesparteitag.

BO = Basisorganisation
Untergliederungen an der Basis/in den Stadtteilen. Hier finden regelmäßig (im Regelfall
monatlich) Treffen statt, in denen du dich mit anderen Genoss*innen politisch austauschen
kannst.

BV = Bezirksversammlung
ist das bezirkliche Kommunal“parlament“.

JL = Junge LINKE, auch scherzhaft "Julis"
Organisation der jungen Mitglieder der Partei DIE LINKE in Eimsbüttel – kontakt@junge-
linke-eimsbuettel.de

Linksfraktion = Fraktion der Partei Die LINKE in der Bezirksversammlung oder in der
Hamburgischen Bürgerschaft.

Liste LINKS = Gruppe an der Universität
Die Liste LINKS ist keine Organisation der Partei Die LINKE, auch wenn der Name das suggerieren soll und auch wenn Mitglieder der LINKEN dort eingebunden sind. Obwohl die
Diskussion immer wieder aufkommt, gibt es aber bisher auch keinen
Unvereinbarkeitsbeschluss zu dieser Gruppierung. Hintergrund sind nicht nur die vielen
Erfahrungen mit dem destruktiven Auftreten der Gruppierung bei Versammlungen der
Partei, sondern auch der 2015 von 13 Mitgliedern der Gruppe veröffentlichte
Insiderbericht, wonach es sich um einen persönlich und finanziell ausbeuterischen Kult
(Sekte) handele: http://emanzipatorisch.blogsport.de/images/ManifestderGleichen.pdf
Danach gibt es dort streng hierarchische Strukturen, in denen man sich durch
Unterordnung seines Lebens unter die Gruppe und durch hohe finanzielle Abgaben an die
Personen der Leitungsebene nach oben arbeiten muss. Dazu soll psychischer Druck auf
Personen mit abweichenden Meinungen oder Ausstiegswillige ausgeübt werden. Leicht
feststellbar über die im Internet aufzufindenden Kandidierendenlisten ist jedenfalls, dass
eine große Zahl der Aktiven bereits seit 10 bis 20 (!) Jahren als Studierende aktiv sind.
Einzelne sind im Rentenalter und schon seit über 40 Jahren an der Uni. Das Hamburger
Forum für Frieden und Völkerverständigung hat bereits vor langer Zeit einen
Unvereinbarkeitsbeschluss zur Liste LINKS herbeigeführt. Und auch die Vereinigung der
Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN-BdA) hat sich klar distanziert.
Wenn du in diese Gruppe hineingeraten bist und wieder den Weg raus finden möchtest,
hilft der Vorstand dir gerne (bv-eimsbuettel@die-linke-hh.de). In der Vergangenheit haben
sich Betroffene und besorgte Eltern von Studierenden auch an den Sektenbeauftragten
der evangelischen Kirche gewendet, sodass du auch dort auf viel Erfahrung treffen
solltest.
https://www.nordkirche.de/adressen/institutionen/detailansicht/institution/arbeitsstelle-fuer-weltanschauungsfragen-der-nordkirche

LPT = Landesparteitag
Höchstes Gremium der Partei in Hamburg. Die in den Bezirken gewählten Delegierten
treffen sich zweimal jährlich. Sie wählen u.a. den Landesvorstand und beschließen
Wahlprogramme auf Hamburger Ebene.

Plattform
Plattformen sind wie die LAGs selbstorganisierte Zusammenschlüsse, in denen
Parteimitglieder und Sympathiesant*innen aktiv werden können. Steht bei den LAGs in der
Regel ein Thema im Mittelpunkt, ist es bei den Plattformen eher die weltanschauliche
Sicht auf linke Politik. Und klar: Kein Mitglied der Partei ist verpflichtet, sich einer LAG oder
Plattform zuzuordnen.